Aktuelles

Einführung der Doppelspitze 2023/2024

offizielle Amtseinführung von Jens Barkhoff

Etwas noch nie Dagewesenes bahnt sich in der 180 jährigen Traditionsgeschichte der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Stiftung Beiserhaus an: Anstelle des bisherigen alleinigen Direktorpostens, den Björn Keding seit drei Jahren innehat, soll künftig eine Doppelführung installiert werden. Am Donnerstag, den 21.12.2023, wurde der bisherige Stellvertretende Direktor, Jens Barkhoff, offiziell und feierlich in sein neues Amt eingeführt. Dies geschah im Rahmen der Weihnachtsfeier für die Mitarbeitenden der Stiftung Beiserhaus.

Wie kommt es zu dieser enormen Veränderung? „Wir wollen die Hierarchie insgesamt etwas flacher gestalten und zugleich mehr Entscheidungskompetenzen in den jeweiligen Bereichen belassen. Dafür haben wir bereits intern einiges umgestellt. Unser Ziel ist es, dass unsere Mitarbeitenden eine höhere Selbstwirksamkeit erleben können, und gleichzeitig möchten wir schneller und agiler auf die unterschiedlichen Bedarfe reagieren können.“

Die Einführung der Doppelspitze hat eine Änderung der Satzung vorausgesetzt. Demnach besteht der Vorstand in Zukunft aus mindestens drei Mitgliedern: a) dem pädagogischen Vorstand (Vorsitzender), b)dem kaufmännischen Vorstand (Stellvertretender Vorsitzende*r), und c) bis zu zwei weiteren vom Verwaltungsrat gewählten, ehrenamtlichen Personen.

„Ich freue mich darüber, dass unsere Arbeitsweise jetzt auch formalisiert wird“, so Keding. „Wir ergänzen uns hervorragend, haben unterschiedliche Stärken und Schwächen und können sehr konstruktiv miteinander planen und agieren.“

Herr Barkhoff arbeitet bereits seit 2016 in der Stiftung Beiserhaus. Als Controller war er sowohl stellvertretender Direktor als auch Bereichsleiter für die Berufliche Bildung. „Meine unterschiedlichen Rollen haben mir zwar viel Freude gemacht, aber ich glaube, für den ein oder anderen war es manchmal auch nicht leicht. Durch die neue Struktur haben wir auch nochmal Klarheit über Zuständigkeiten geschaffen.“

Die beiden Vorstände kündigten an, dass das im nächsten Jahr nicht mehr allzu viele Strukturänderungen geplant sind. „Wir haben unseren Mitarbeitenden eine ganze Menge an Veränderungen zugemutet. Sind nun aber zukunftsfähig aufgestellt um gemeinsam die kommenden Herausforderungen meistern zu können.“